RabanusMaurus/GrauesHaus

Winkel – Stadt des Rabanus Maurus

 

 

Das älteste Steinhaus Deutschlands

 

Nach der ersten Besiedlung in der jüngeren Eisenzeit waren es zunächst einige germanische Stämme, die sich hier wie zu Hause fühlten. Doch als die Römer frech geworden, zogen sie auch zu diesem Flecken und bauten ihren Limes. Es kamen die Franken, und der Ort Winkel trat erstmalig auch in einer Urkunde als „winkli“ in Erscheinung. Nach einigem Rätselraten, ob man diese althochdeutsche Bezeichnung wohl von „vinicella“ (=Weinkeller) ableiten sollte, kam man zum Schluss, das es sich hier um eine „von Hügeln, Bergen, Gewässern und Wäldern eingeschlossene Gemeinde“ handele. So konnte schon im Jahre 850 in einem von Mönch Rudolf ausgefertigten Bericht nachgelesen werden , das bedeutende Kirchenlehrer und Erzbischof Rabanus Maurus während einer Hungersnot 300 Arme gespeist habe. Selbiger nahm noch im gleichen Jahr in Winkels Grauem Haus seinen Wohnsitz und blieb dort bis zum Jahre 856. Rabanus Maurus errichtete man ein Denkmal gegenüber der Pfarrkirche.

 


 

Das Graue Haus

Frühmittelalterliches Wohnhaus, nach der Überlieferung um 850 von

Erzbischof Hrabanus Maurus erbaut und somit das älteste Steinhaus Deutschlands.